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Faszienbehandlung

Das Fasziendistorsionsmodell (FDM), von lat. Fascia „Bündel“ und Distorsio „Verdrehung/Verrenkung“, ist ein Konzept aus der Osteopathie. Patienten, die unter den unterschiedlichsten medizinischen Diagnosen leiden, bieten stets wiederkehrende Muster in der Art der Beschreibung der Beschwerden, sowohl bezüglich der Wortwahl als auch in Bezug auf die Körpersprache. Man vermutet dahinter sechs spezifische Fasziendistorsionen, also „Störungen innerhalb der Faszien des Bewegungsapparates“, die zu weltweit reproduzierbaren Beschreibungsmustern führen, da sich jede der Distorsionen unterschiedlich anfühlt. Vertrauen auf die Eigenwahrnehmung der Menschen ist die Grundlage des neuartigen Diagnoseverfahrens und die Basis jeder FDM-Behandlung.

Im Wesentlichen beruht meine Diagnostik auf Anamnese, Körpersprache (wesentliches Diagnostikum) und Klinik, durch die Traumen in sechs typische fasziale Störungen / Distorsionen unterteilt werden. Die Behandlung der Faszien ist manuell, also mittels spezifischer Handgriffe, Ausstreichungen oder Entfaltungsmechanismen.

„Faszien“, Monika Wex, 2019

Muscles don’t matter – think Fascia!